Medienmitteilung TGV NAF-Parole

Der Thurgauer Gewerbeverband kämpft für ein doppeltes JA am 12. Februar 2017. Bereits beschlossen durch die Präsidenten des Verbandes ist die JA-Parole zur Unternehmenssteuerreform III. Ebenfalls einstimmig unterstützt der Kantonalvorstand des Thurgauer Gewerbes den Bundesbeschluss zur Schaffung eines Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr (NAF). Mit dem Fonds wird die langfristige Finanzierung wichtiger Infrastrukturvorhaben im Strassenverkehr sichergestellt. Aus Sicht des Gewerbes ist vor allem zu begrüssen, dass damit Engpässe im Strassennetz beseitigt werden. Arbeitnehmer, Handwerker, Dienstleister und Private verbringen in der Schweiz jährlich Tausende von Stunden im Stau. Das sind nicht nur immense Kosten, Studien sprechen von über 1,6 Milliarden Franken jährlich, das sind auch unnötige Umweltbelastungen. Mit dem NAF wird es möglich, seit Jahren bestehende Kapazitätsengpässe zu beseitigen. Aus Thurgauer Sicht ist weiter zu begrüssen, dass mit dem Fonds das Strassennetz des Bundes wo nötig ergänzt werden kann. Der Entwicklung der Schweiz angemessen ist auch, dass mit dem Fonds Massnahmen zur Verbesserung des Verkehrs in den Agglomerationen finanziert werden können. Über 390 Millionen Franken sollen jährlich in gemeindeübergreifende Agglo-Projekte fliessen. Davon profitieren sowohl der motorisierte Individualverkehr als auch nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer wie Velofahrer und Fussgänger. Es ist Zeit, nach dem Bahninfrastrukturfonds nun auch den Fonds für unsere Strassen in der Verfassung zu verankern. Zusammen mit der Steuerreform III sichert sich der Thurgau am 12. Februar mit zweimal JA die Grundlagen für eine gute, prosperierende Entwicklung für alle.